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Müsliriegel selber machen



Das Universum wollte das ich Müsliriegel mache! Das klingt jetzt erstmal weit hergeholt, aber wie soll es sonst zu erklären sein, dass ich diese Müsliriegel mit gedörrten Äpfeln und Amaranth bei Schön und fein sehe und nur kurze Zeit später Karens Backwahn zum Superfood-Event anlässlich ihres dritten Bloggeburtstags aufruft? Vielleicht auch nur ein glücklicher Zufall, aber das schreit doch förmlich danach, dass jetzt dringend Müsliriegel voll mit Superfoods gemacht werden müssen.

Aber was ist eigentlich ein Superfood? Klar, es ist gut für meinen Körper und damit auch für mich, aber was genau steckt drin? Mir war es wichtig euch in diesem Post nicht nur eine Zutatenliste aufzutischen, sondern auch ein wenig drauf einzugehen, warum gerade diese Zutaten es in meine Riegel geschafft haben!



Haferflocken als Basis machen lange satt, weil sie viel Energie enthalten. Dabei versorgen sie den Körper mit wichtigen Inhaltsstoffen wie Eisen, Zink, Kupfer und B-Vitaminen. Das ist gut für Haut, Nägel und sind (ja!) toll für die Verdauung.
Chia Samen gehören unbedingt in einen Superfood-Müsliregel! Sie liegen gerade total im Trend, weil sie nur so vor wertvollen Inhaltsstoffen strotzen. Aber wenn er so gesund ist, kann man ja gerne mal einen Trend mitmachen und auch dabei bleiben! Sie enthalten sehr viele Proteine und Calcium. Letzteres ist ja bekanntlich gut für gesunde Knochen. Zudem enthalten sie Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren. Fett und Säure klingt jetzt erstmal suboptimal, aber die Fettsäuren sind wichtig für die Zellmembranen und keiner möchte schrumpelige Zellen, oder? Wichtig sind die Fettsäuren auch für Herz- und Blutgefäße. Dass Chia Samen auch noch Eisen enthalten, ist auch noch ein dickes Plus, denn gerade damit habe ich so meine Probleme.
Amaranth enthält neben Omega 3 und Omega-6 Fettsäuren und viel Eiweiß außerdem Lysin. Das ist für die Bilding von Collagen wichtig und alle Frauen wissen wofür das gut ist! Keine tolle Haut, ohne tolles Bindegewebe!
Macadamia Nüsse sind zwar relativ fettig, aber das gute Fette wie man immer so schön sagt! Außerdem enthalten sie viel Kalium und Magnesium. Wenn ich ganz ehrlich bin, sind sie aber im Riegel gelandet, weil ich sie unfassbar lecker finde!
Cranberries sind reich an Antioxidantien. Die schützen den Körper vor freien Radikalen und beugen so Krankheiten vor. Es heißt es auch, dass Cranberries vorbeugend gegen Blasenentzündungen helfen können. Wer je eine hatte, wird es den Cranberries danken!








Natürlich enthalten alle hier aufgeführten Lebensmittel noch viel mehr gute Inhaltsstoffe, aber ich beanspruche hier für mich keine Vollständigkeit. Das ist ja schließlich ein Blogbeitrag und keine Ökotrophologie-Vorlesung... außerdem seid ihr wahrscheinlich eh nur wegen des Rezepts hier.

Zutaten (15-20 Riegel)

80 g getrocknete Cranberries
65 g Macadamias
100 g gepufftes Amaranth
75 g zarte Haferflocken
3 EL Chia Samen
½ EL Honig (z.B. Waldblütenhonig)
80 g Butter
100 g braunen Zucker
eventuell etwas Salz

Die Cranberries und Macadamias hacken. Solltet ihr nur gesalzene Macadamas bekommen, solltet ihr diese mit einem Handtuch etwas abrubbeln und dann kein weiteres Salz mehr hinzufügen. Vermengt die gehackten Cranberries und Macadamias mit den Haferflocken, Amaranth und Chia Samen.
Gebt Butter, Honig und Zucker in einen Topf und lasst alles kurz unter rühren aufkochen. Gebt dann die heiße Flüssigkeit über eure Mischung aus trockenen Zutaten und rührt sorgfältig um, so dass alles bedeckt ist. Füllt eure Masse dann in eine Auflaufform, die ihr vorher mit Backpapier auslegt. Legt ein weiteres Backpapier auf die Masse und drückt diese dann fest. Sie muss richtig stark zusammen gepresst werden, da eure Müsliriegel sonst bröselig werden könnten. Gebacken werden die Riegel bei 150-160° Ober- und Unterhitze für ca. 45 Minuten. Das obere Backpapier könnt ihr zum Backen wieder herunter nehmen. Nach dem Backen kann die Form gestürzt werden. Lauwarm lassen sich die Riegel sich besonders gut schneiden.

Noch ein kleiner Tipp zum Schluss: Krümel und Bruch vom Zuschneiden, könnt ihr wunderbar über Müsli streuen. Das schmeckt super!



Kommentare

  1. Ich danke dem Universum und dir, denn sonst hätte ich dieses Rezept wahrscheinlich nicht entdeckt! Nun geh ich in Müsliriegel-Großproduktion, denn ich liebe Amaranth total.

    Liebe Grüße
    Sonja

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  2. Schönes Rezept, das muss ich direkt mal ausprobieren - ich muss nur einen Ersatz für die Macadamia finden. Ich finde sie ja total lecker, mein Mann ist aber stark allergisch dagegen und er soll doch auch was von den Riegeln haben ;)
    Was schätzt du, wie lange halten die gut verschlossen?

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  3. Ich hab sowas schon mal ausprobiert aber mir ist es nicht gelungen. :/ Deine Riegel sehen hingegen so toll aus. :) Naja, vielleicht probiere ich es einfach doch nochmal aus. :)
    liebst Elisabeth-Amalie

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  4. Tolles Rezept! Wollte ich schon so lange mal ausprobieren, vielleicht raffe ich mich bald mal auf um Müsli Riegel zu machen :)

    Liebste Grüße,
    Natascha

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  5. Meinst du der braune Zucker ist notwendig, oder kann man ihn auch durch "noch gesünderen Zucker" ersetzen... Ansonsten gefällt mir dein Rezept sehr gut, so etwas wollte ich lange schonmal machen...

    Liebe Grüße
    Mary // www.April28.de

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    1. Gegen was möchtest du den braunen Zucker eintauschen?

      LG, Miss B.

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  6. Das ist wirklich ein ganz tolles Rezept, musste sofort ausprobiert werden :D
    Und die Riegel schmecken fabelhaft... hab die Chia-Samen einfach durch Mohn ersetzt :) Die waren mir doch ein bisschen teuer für den ersten Versuch ;D

    Lieben Gruß
    Jessi

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