Törtchen... wirklich mit -chen? Ja, denn diese Torte hat zwar 3 Stockwerke, aber nur einen ganz geringen Durchmesser. Darum ist sie trotzdem relativ klein und sprengt den Rahmen einer "normalen" Familienfeier nicht.
Zum 60. Geburtstag darf es auch mal etwas Besonderes sein und da der Geburtstag meines Großonkels auch noch groß gefeiert wurde, erschien es mir als perfekter Zeitpunkt meine Silikonformen von Silikomart zu testen, die mir dafür freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden.
Für das Rezept habe ich (weitestgehend) die Zutatenliste aus dem beigelegten Rezeptheft verwendet, da ich mich bei der Teigmenge nicht verschätzen wollte und ich es auch einem Test unterziehen wollte. Allerdings habe ich noch Kakao hinzugefügt und bin dann auch bei der Herstellung etwas anders vorgegangen. Das war auf jeden Fall gut, denn die Teigmenge ging wunderbar auf und ich musste nicht zurechtscheiden.
Etwas skurril fand ich übrigens Angaben wie 300 g Ei. Das habe ich in hobbybäckerfreundlichere Angaben umgerechnet.
Rezept
5 Eier (M)
225 g Zucker
200 g Mehl
100 g Kartoffelstärke
5 EL Kakaopulver
Buttercreme
350 g Butter (weich)
500 g Puderzucker (gesiebt)
2 - 3 EL Kakaopulver
die abgeriebene Schale einer unbehandelten Orange
+ 250 g Oragenmarmelade für die Füllung und ein Körbchen Physalis für die Deko
Der erste Schritt kostet Zeit, lohnt sich aber definitiv, weil euer Kuchen dann super fluffig wird. Schlagt das Ei zusammen mit dem Zucker auf und macht das wirklich lange! Ich habe keine Küchenmaschine und stand da also geschlagene 20 Minuten mit meinem Handmixer, bis mein Ei-Zucker-Gemisch unglaublich cremig und schaumig war und sein Volumen mindestens verdoppelt hatte.
Danach müsst ihr ganz vorsichtig vorgehen, damit ihr euch die ganze Arbeit nicht wieder ruiniert. Das Mehl, die Kartoffelstärke und das Kakaopulver vermengt ihr vorher in einer zweiten Schüssel und gebt es dann portionsweise zu der Ei-Zucker-Masse und hebt es behutsam unter.
Der fertige Teig hat dann eine wunderbare Konsistenz und muss dann nur noch gleichmäßig auf die Formen verteilt werden.
Gebacken werden sollen die Böden laut Rezeptheft für 20 Minuten bei 109°. Bei mir hat es allerdingt deutlich länger gedauert und ich habe den Backofen irgendwann auch auf 120° hochgestellt. Ich empfehle also dringend mit der Stäbchenprobe zu arbeiten und den Kuchen im Auge zu behalten, um das bestmögliche Ergebnis zu erhalten.
Die Böden sollten vollständig auskühlen, bevor sie aus der Form gelöst werden. Ich habe meine fertigen Böden halbiert, mit Orangenmarmelade bestrichen und dann einzeln auf Teller gelegt und die über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Ich denke aber, dass sie mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank sollten, bevor die Buttercreme aufgetragen werden kann.
Für die Buttercreme sollte die Butter im ersten Schritt schön weich geschlagen werden. Nehmt euch für dieses Schritt Zeit, da eure Buttercreme dann besser wird. Dann kommen der Puderzucker und das Kakaopulver hinzu. Alles mit dem Handmixer zu einer glatten, cremigen Masse vermengen und zuletzt die geriebene Orangenschale hinzufügen.
Für das einstreichen solltet ihr die Böden einzeln aus dem Kühlschrank holen, damit die anderen nicht warm werden.
Die Böden werden erstmal nur mit einer dünnen Schicht Buttercreme bestrichen und kommen direkt zurück in den Kühlschrank, wenn ihr mit der ersten Schicht fertig seid.
Sind alle Böden eingestrichen, können sie gestapelt werden. Die restliche Buttercreme kommt nun zum Einsatz. Ihr könnt eure Torte damit glatt einstreichen oder die Buttercreme in einen Spritzbeutel füllen und aufspritzen. Zuletzt nur noch mit den Physalis dekorieren und fertig ist das kleine Prachtexemplar.
Für das Rezept habe ich (weitestgehend) die Zutatenliste aus dem beigelegten Rezeptheft verwendet, da ich mich bei der Teigmenge nicht verschätzen wollte und ich es auch einem Test unterziehen wollte. Allerdings habe ich noch Kakao hinzugefügt und bin dann auch bei der Herstellung etwas anders vorgegangen. Das war auf jeden Fall gut, denn die Teigmenge ging wunderbar auf und ich musste nicht zurechtscheiden.
Etwas skurril fand ich übrigens Angaben wie 300 g Ei. Das habe ich in hobbybäckerfreundlichere Angaben umgerechnet.
Rezept
5 Eier (M)
225 g Zucker
200 g Mehl
100 g Kartoffelstärke
5 EL Kakaopulver
Buttercreme
350 g Butter (weich)
500 g Puderzucker (gesiebt)
2 - 3 EL Kakaopulver
die abgeriebene Schale einer unbehandelten Orange
+ 250 g Oragenmarmelade für die Füllung und ein Körbchen Physalis für die Deko
Der erste Schritt kostet Zeit, lohnt sich aber definitiv, weil euer Kuchen dann super fluffig wird. Schlagt das Ei zusammen mit dem Zucker auf und macht das wirklich lange! Ich habe keine Küchenmaschine und stand da also geschlagene 20 Minuten mit meinem Handmixer, bis mein Ei-Zucker-Gemisch unglaublich cremig und schaumig war und sein Volumen mindestens verdoppelt hatte.
Danach müsst ihr ganz vorsichtig vorgehen, damit ihr euch die ganze Arbeit nicht wieder ruiniert. Das Mehl, die Kartoffelstärke und das Kakaopulver vermengt ihr vorher in einer zweiten Schüssel und gebt es dann portionsweise zu der Ei-Zucker-Masse und hebt es behutsam unter.
Der fertige Teig hat dann eine wunderbare Konsistenz und muss dann nur noch gleichmäßig auf die Formen verteilt werden.
Gebacken werden sollen die Böden laut Rezeptheft für 20 Minuten bei 109°. Bei mir hat es allerdingt deutlich länger gedauert und ich habe den Backofen irgendwann auch auf 120° hochgestellt. Ich empfehle also dringend mit der Stäbchenprobe zu arbeiten und den Kuchen im Auge zu behalten, um das bestmögliche Ergebnis zu erhalten.
Die Böden sollten vollständig auskühlen, bevor sie aus der Form gelöst werden. Ich habe meine fertigen Böden halbiert, mit Orangenmarmelade bestrichen und dann einzeln auf Teller gelegt und die über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Ich denke aber, dass sie mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank sollten, bevor die Buttercreme aufgetragen werden kann.
Für die Buttercreme sollte die Butter im ersten Schritt schön weich geschlagen werden. Nehmt euch für dieses Schritt Zeit, da eure Buttercreme dann besser wird. Dann kommen der Puderzucker und das Kakaopulver hinzu. Alles mit dem Handmixer zu einer glatten, cremigen Masse vermengen und zuletzt die geriebene Orangenschale hinzufügen.
Für das einstreichen solltet ihr die Böden einzeln aus dem Kühlschrank holen, damit die anderen nicht warm werden.
Die Böden werden erstmal nur mit einer dünnen Schicht Buttercreme bestrichen und kommen direkt zurück in den Kühlschrank, wenn ihr mit der ersten Schicht fertig seid.
Sind alle Böden eingestrichen, können sie gestapelt werden. Die restliche Buttercreme kommt nun zum Einsatz. Ihr könnt eure Torte damit glatt einstreichen oder die Buttercreme in einen Spritzbeutel füllen und aufspritzen. Zuletzt nur noch mit den Physalis dekorieren und fertig ist das kleine Prachtexemplar.
Dies sind die Formen, die ich von Silikomart erhalten habe und mit denen ich dieses kleine Törtchen gefertigt habe. Sie sind sehr stabil und standfest. Besonders praktisch ist der eckige Rahmen, da er den Formen einen wirklich sicheren Stand gibt. Alle Formen passen gleichzeitig auf ein Backblech. Das hat mich sehr gefreut, denn so kann alles in einem Rutsch gebacken werden. Das spart Zeit und Energiekosten. Die Form mit dem kleinsten Durchmesser ist etwas höher als die anderen. Das sieht von den Proportionen besser aus, wenn man einen ganz kleinen Kuchen backt, ich hätte mir aber gewünscht, dass die anderen Formen auch auch Stückchen höher gewesen wären. Alles in allem macht der zusammengesetzte Kuchen einen schönen Gesamteindruck und man kann schließlich auch die Teigmenge variieren oder noch mehr Böden übereinander setzten. Hier kann man also ganz viel ausprobieren und so immer wieder unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Das finde ich gut.
Meine fertig gebackenen Böden liefen sich super aus der Form lösen, nachdem sie vollständig ausgekühlt waren und auch die Reinigung ging ganz einfach. Ich besitze keine Geschirrspülmaschine, darum ist mir das immer sehr wichtig.
Die Formen hatten aber noch einen ganz besonderen Effekt, den ich hier noch einmal gesondert herausstellen möchte. Die Kuchen haben keine Kuppeln gebildet! Gar keine! Die Oberfläche wurde wunderbar glatt. Ich weiß nicht ob das mit der besonderen Wärmeleitung des Silikons zusammenhängt oder mit dem eckigen Rahmen, aber ich war davon wirklich begeistert. Das hatte ich so bisher noch bei keiner Form.
Vielen Dank an Silikomart! Der Test hat mir wirklich Spaß gemacht und die Torte ist bei der Familienfeier richtig gut angekommen!
Kommentare
Sieht wie immer sehr lecker aus! Leider fehlt mir einfach die Zeit.. :/
AntwortenLöschenliebst
das Ergebniss ist mal wieder ein Traum
AntwortenLöschenoh wie schön, ein Traum von einer Torte..
AntwortenLöschenliebe Grüsse Barbara
Sieht wahnsinnig lecker aus ! :)
AntwortenLöschenGenial!!
AntwortenLöschenWie lecker sah die Torte den von innen aus :-)
Liebe Grüße
Karen
Ich konnte auf der Feier den Anschnitt leider nicht fotografieren, weil es zu dunkel war, aber sie ist ja auch "nur" mit Orangenmarmelade gefüllt. :)
LöschenLG, Katha
Sehr hübsch, eine mehrstöckige Torte habe ich auch noch nie gebacken...
AntwortenLöschenLG
Ina
ich hab keinen platz für 100000 förmchen, aber das ist echt sweet!!!!
AntwortenLöschenDie Torte ist einfach toll!!!!
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Froilein Pink
Wundervoll! Ich hätte auch gern mal so eine Torte :D Aber auch machen würd ich gern eine aber irgendwie trau ich mich nicht so recht ran.
AntwortenLöschenSieht aber echt sowas von super aus :) ♥
Liebe Grüße, Sina
Leider ist die Küche gegen mich. Sonst wäre ich schön längst dort. um deine tollen Rezepte auszuprobieren.
AntwortenLöschenvoll die süße kreation und mega die gute Idee für so einen Anlass! Die Beschreibung bzw. Erklärung ist auch richtig leicht verständlich und ausführlich!
AntwortenLöschenlg :)
Die sieht ja mal richtig schokoladig aus *-* Hast du toll gemacht!
AntwortenLöschenLieben Gruß!
Wow, ist ja der wahnsinn! War bestimmt voll lecker ;)
AntwortenLöschenhttp://dreamers-can-fly.blogspot.de/
Vielen dank für dein kommentar :*
AntwortenLöschenIch weiß auch nicht was das mit dem Header ist bei Firefox sieht das Layout super aus und in Chrome ist alles veruscht.Bekomme das nicht hin das es in beiden Browsern gut aussieht :(
Die Transparenten Sachen mache ich alle mit Fotoshop das sind sogenannte "shapes" :)
Liebe grüße :*
Das sieht ja unglaublich aus! Wie aus der Konditorei!
AntwortenLöschenLena
http://the-perfectly-imperfect.blogspot.de/
die Torte sieht super schön und professionell aus!
AntwortenLöschendas sieht ja echt toll aus! klasse idee :)
AntwortenLöschenOh, wow. Welch ein Kunstwerk *_*
AntwortenLöschenAllerliebste Grüße,
HOLYKATTA
300g Ei = 6 Eier, da ein Ei im Durchscnitt 50g wiegt.
AntwortenLöschenHab ich in der Berufsschule gelernt ;)
Achja, die TörtCHEN sehen hervorragend aus.
LG Alex
Habe die Torte heute ausprobiert. Der Biscuit ist total lecker geworden aber die Buttercreme ist mir leider nicht so gut gelungen, obwohl ich sie sehr lange geschlagen habe :( (Der Puderzucker hat sich nicht aufgelöst)
AntwortenLöschenLG, Belkis
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Ein Blog ohne Kommentare ist wie ein Cupcake ohne Zucker! ^^
Danke, dass du meinen Blog versüßt.