Der Gott des Gemetzels - Das ist der Filmtitel am heutigen Kinotag. Was nach einem schlimmen und blutigen Horrorfilm klingt ist in Wahrheit ein zum Schreien komischer Film mit Jodie Foster, Kate Winslet, Christoph Waltz und John C. Reilly. Der Film ist chaotisch und sehr lustig - Perfekt für die Gastbloggerin, die ich euch heute hier vorstellen darf: Mirja bloggt auf Küchenchaotin.de vegetarische und süße Rezepte und macht mit ihren wunderschönen Fotos Lust aufs Nachkochen und Backen. Mirja, möchtest du nicht auch mal einen Kurs geben?
Wie bist du zu deinem Blog gekommen?
Die Idee gab es schon ganz lang - aber im Januar 2012 habe ich mich in
meinen Urlaub einfach drangesetzt und "Küchenchaotin" in die Welt
geschickt. Eine "geplant spontane" Aktion also. Typisch ich!
Was macht deinen Blog aus?
Ich mag es gern schnell, unkompliziert und immer vegetarisch, aber
auch immer irgendwie raffiniert - das schlägt sich auch in meinem Blog immer
wieder nieder.
Welchen Film könntest du immer und immer wieder anschauen?
Forrest Gump. Immer, wenn er im Fernsehen kommt, muss ich einschalten!
Süßes oder salziges Popcorn?
Eigentlich bin ich eher in der salzig-Fraktion zu Hause, aber beim
Popcorn: Nur süß und ordentlich karamellisiert!
Klassiker abseits der Leinwand: Welches Rezept wird immer wieder
gebacken?
Süß: meine Erdnussbutter-Kekse
(klick)
Herzhaft: Rosmarinkartoffeln
(klick)
Ich freue mich sehr, heute auf Katharinas
Blog zu Gast sein zu dürfen! Für ihre tolle Aktion "Kino in der
Küche" habe ich den Film "Der Gott des Gemetzels" zugelost
bekommen, der von Roman Polanski aus einem Theaterstück heraus verfilmt wurde.
Kennt ihr die Story? Ich reisse sie kurz
an: Ein kleiner Junge schlägt einem anderen Jungen die Zähne aus und die Eltern
treffen sich, um "die Sache aus der Welt zu schaffen": Im Wohnzimmer gerät die Situation
komplett aus den Fugen und es gibt ganz großes Drama. Der Versuch, die erhitzten Gemüter mit
einem "Cobbler" zu besänftigen geht leider auch komplett in die Hose.
Ich habe heute einen besseren Vorschlag:
Ein Erdbeer-"Eton Mess". Hätten die Eltern sich diese Dessert
gemacht, hätten sie nämlich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen:
Zum einen macht die Erdbeer-Sahne-Baiser-Kombination nämlich unwahrscheinlich
selig, zum andere hätten sie dem armen Jungen eine Portion aufbewahren können,
denn: Das Eton Mess ist auch in schwierigen Zahnsituationen problemlos
genießbar.
Außerdem ist das Eton Mess mit geübten
Händen sehr schnell auf dem Tisch: Ich brauche nur 15 Minuten bis zum Glück in
der Schüssel
Erdbeer "Eton Mess" [Rezept für 4 Portionen]
400-500g gefrorene Erdbeeren
2-3 EL Wasser
2 EL Zucker
300ml Sahne
1 Päckchen Vanillezucker
100g Baiser
Die Erdbeeren auftauen lassen und die
Flüssigkeit auffangen.
Zusammen mit dem Wasser und dem Zucker in
einem kleinen Topf erhitzen und für ca. 5 Minuten köcheln lassen.
Das Erdbeerkompott muss nun etwas
abkühlen.
Währenddessen Sahne mit dem Vanillezucker
steif schlagen.
Den Baiser in kleine Stücke brechen.
In einer großen Schüssel folgendermaßen
Schichten:
Die Hälfte der Sahne - ein Großteil des
Baiser-Bruchs - ein Großteil des Erdbeerkompotts - der Rest der Sahne - der
Rest des Kompotts - der Rest des Baisers.
Für ein Eton Mess ist das jedoch noch
viel zu wenig "messy"! Mit einem großen Löffel vorsichtig die Masse
von unten nach oben ziehen, ein schönes Chaos in der Schüssel entsteht.
Fertig!
Dass dieses Dessert auch optisch zum
Filmtitel passt ist dabei übrigens ein reiner Zufall!
Vielen Dank für das Gastspiel, liebe
Katharina! Es war mir ein Vergügen!
Guten Appetit,
Mia
Vielen, vielen Dank für deinen schönen und witzigen Post. Hach, ich mag einfach wie du schreibst! Der Post passt auf jeden Fall wie die Faust aufs Auge zum Film!
Liebe Grüße, Miss B.
Kommentare
Guter Film und ein sehr passendes Dessert dazu, welches mit Sicherheit den Gott des Gemetzels besänftigt hätte. ;-)
AntwortenLöschenWie habe ich bisher ohne Erdbeer Eton Mess gelebt?
AntwortenLöschenUnd danke für die schöne Aktion und den Filmtipp.
Beste Grüße von Nina
Super Film, super Dessert!
AntwortenLöschensupercool! ein süßes gemetzel, ganz nach meinem geschmack:D
AntwortenLöschenEine verführerische Idee...
AntwortenLöschenKommentar veröffentlichen
Ein Blog ohne Kommentare ist wie ein Cupcake ohne Zucker! ^^
Danke, dass du meinen Blog versüßt.