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Dattel-Lebkuchenmänner zum Adventskaffee (Tchibo)

Beim Öffnen des Pakets war es Liebe auf den ersten Blick. Der Ausstecher für den Lebkuchenmann hat mich einfach so lieb angelacht, dass ich ihn einfach gleich ausprobieren wollte. 
Ebenfalls gleich getestet wurde auch die Backmatte aus Silikon. Die ist zwar für meinen Ofen leider zu groß, aber ich kann sie trotzdem super verwenden. Als Tipp hieß es auf der Verpackung nämlich noch, dass man auch den Teig drauf ausrollen könne und sich so das bemehlen der Arbeitsfläche sparen kann. Eine super saubere Sache, die wunderbar funktioniert hat. Das ist für mich besonders gut, da ich in meiner Studentenküche nicht sehr viel Platz habe und auch die Arbeitsfläche sehr klein ist. Mit der Silikonmatte, konnte ich einfach meinen Esstisch umfunktionieren und meine Arbeitsfläche erweitern. Das hat mich wirklich begeistert. Aus diesem Grund habe ich mich auch dagegen entschieden, die Backmatte auf die Größe meines Backblechs zu zuschneiden und werde mir eher noch eine zweite Solikonmatte zulegen, die ich dann zuschneiden werde.

Nun aber zum Rezept. Ich finde Datteln unglaublich weihnachtlich und bei uns in der Familie werden sie viel gegessen. Aus diesem Grund dachte ich mir, dass ich sie irgendwie in ein Lebkuchenrezept integrieren möchte. Die leicht nussig-süße Komponente konnte ich mir nämlich wunderbar vorstellen und hier sind sie nun: Meine Dattel-Lebkuchenmänner für die Tchibo Blogparade


Dattel-Lebkuchenmann

Zutaten
100 g Butter
125 g Zucker
200 g Honig
10 g Kakaopulver
2,5 gehäufte TL Lebkuchengewürz
60 g getrocknete Datteln
600 g Mehl
Etwas Salz
2 TL Backpulver
1 Ei

+ 1 Eiweiß und Puderzucker für den Guss



Zuerst einen mittelgroßen Topf auf die Herdplatte stellen, dann Butter, Zucker, Honig, Kakao und Lebkuchengewürz hineingeben und alles auf ganz behutsam auf kleiner Stufe schmelzen. Während sich der Duft langsam in der ganzen Küche verteilt wird es allerdings laut, denn die Datteln müssen püriert werden (vorher entkernen). Das Dattelpüree ebenfalls in den Topf geben und unterrühren.
In einer großen Schüssel Mehl, Salz und Backpulver vermengen, dann die Mischung aus dem Topf dazugeben und mit einem Ei unterrühren. Hierbei ist es hilfreich, erst die Knethaken des Mixers zu verwenden und dann erst per Hand den Teig zu einer Kugel formen. Diese Teigkugel wird dann in Frischhaltefolie gewickelt und am besten über Nacht an einem trockenen Ort gelagert.
Am nächsten Tag wird der Teig nochmal portionsweise mit nassen Händen durchgeknetet, bevor er ausgerollt wird. Ich habe aus dem Teig 2 große Lebkuchenmänner, mehrere Zuckerstangen und Mützen ausgestochen. Der restliche Teig wurde zu kleinen Lebkuchenherzen verarbeitet.
Gebacken werden die kleinen Männer bei ca. 200° für etwa 12 Minuten. Nach dem Rausnehmen solltet ihr die Lebkuchen schnell aber vorsichtig vom Backpapier nehmen (ich nehme da gerne einen Pfannenwender) und auf einem Gitter auskühlen lassen.
Ist der Lebkuchen vollständig ausgekühlt, kann mit dem Verzieren begonnen werden. Eine klassische Variante ist hier der Eiweißspritzguss.
Dafür wird ein Ei getrennt. Ihr braucht davon nur das ungeschlagene Eiweiß. Das Eiweiß mit Puderzucker vermengen, bis die Masse eine glatte, cremige Konsistenz hat. Diese Masse könnt ihr dann aufteilen und nach Belieben einfärben (Pastenfarben eignen sich besonders gut). Für die rote Masse habe ich mehr Puderzucker verwendet, damit sie fester wird und der rote Rand besser gelingt. Nachdem ihr den Lebkuchenmann mit dem Rand versehen habt, muss dieser zunächst antrocknen, bevor ihr das innere ausfüllen könnt. Andernfalls vermischen sich die beiden Farben ein wenig. Mir ist das bei einem Lebkuchenbein passiert, aber es kann ja alles kaschiert werden. Beim Dekorieren sind dann keine Grenzen gesetzt und weil ich mich nicht entscheiden konnte, hat ein Lebkuchenmann neckische Knöpfe erhalten und der andere eine kleine Krawatte. So kann man sich beim Adventskaffe doch sehen lassen…






Kommentare

  1. Sieht total lecker uns süß aus (:

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  2. Die sind ja geil! Menno ich habe doch gar keinen Platz mehr:-D

    beste Grüße
    Karen von Karens Backwahn

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  3. Die sehen echt toll aus :)

    Lena

    http://the-perfectly-imperfect.blogspot.de/

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  4. Wie viel Puderzucker hast du so in etwa genommen für die weiße Masse?
    Werd ich nachmachen :D sehen super aus

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    1. Das hängt ein bisschen von deinem Eiweiß ab. Für den Rand brauchst du ein bisschen mehr PZ und für die Mitte weniger... mit +/- 250 g Puderzucker bist du aber gut dabei. :)

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  5. mit krawatte und weihnachtsmütze :) lustig :D häng sie doch lieber auf, als sie zu essen *lach*

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  6. Die sehen ja echt süß aus :)
    Love, Laura ♥

    http://shoppingaddicted1.blogspot.de/

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  7. Wie süß die aussehen!!!
    Dann bin ich mal gespannt was aus unseren Beiträgen wird! :) Nur noch 2 Tage und wir sind auf dem Tchibo Blog! Juhuuuuu!!!
    Liebe Grüße, Froilein Pink

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  8. Die sehen toll aus!
    Ich bin auch bei der Blogparade dabei. :)

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    1. Ja, habe ich gesehen! Toll! Du warst doch auch schon bei den Cupcakes dabei, oder? :D

      Liebe Grüße, Miss B.

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  9. Ein Lebkuchenrezept ohne Zucker, MIT Datteln *o* Fantastisch! Muss ich unbedingt ausprobieren :)

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    1. Aida! Meine Retterin! Ich hatte den Zucker vergessen! Puh! Danke dir!

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  10. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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  11. Wow die sehen toll aus! Ich mag deinen Blog sehr gerne und habe ihm einen Award verliehen, hier kannst du es nachsehen:

    http://creepydreamfactory.blogspot.de/2012/11/award.html

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  12. Danke für das Rezept, ich liebe Lebkuchen und deiner sehen auch total süss aus

    http://www.misslittlechanel.com/

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  13. Die kleine Krawatte ist ja der Oberknaller :o)

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  14. Die Lebkuchenschneemänner sehen ja super aus! Durch die Reduzierung auf die beiden Hauptfarben weiß und rot kommen sie richtig plakativ zur Geltung - gefällt mir sehr gut!
    LG
    Sabine v.d. Weihnachtsbloggerei

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  15. Ich steh auf echten Lebkuchen, den mit Honig :D
    Das erübrigt sich ja jetzt für dich, aber ich verwende in meiner ebenfalls winzigen Studentenküche immer Backpapier für unten drunter, zum Teig ausrollen & nicht alles dreckig machen ;-)
    Was hast du denn für einen Ofen? Auch so einen, der gerade mal ein drittel so groß ist wie ein herkömmlicher Backofen :D ?

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    1. Ich habe so einen kleinen Herd mit Backofen.. ist halt eine Mietwohnung... ;D

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Danke, dass du meinen Blog versüßt.