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BLUEBERRY PICTURES PRÄSENTIERT... [17]

Es ist wieder Kinotag und heute darf ich euch einen großen Star am Cupcakehimmel vorstellen, die Königin der Kindergeburtstage und ein großes Blogger-Vorbild von mir: Nina von Ninas kleiner Foodblog. Wer ihren Blog nicht abonniert hat, verpasst wirklich was! 2012 konnte ich Nina schon einmal für einen Gastbeitrag gewinnen. Wer nicht genug bekommt, kann also HIER (Brombeer-Oreo-Parfait) ebenfalls reinlesen. 





Ich möchte Euch herzlich begrüßen zur heutigen Premierenfeier im Lichtspielhaus „Blueberry Pictures“ :) Ich hoffe, Ihr habt den Gang über den Roten Teppich alle stolperfrei überstanden und seid bereit für die Genüsse des heutigen Tages. Zuerst möchte ich aber natürlich meine Dankesrede loswerden. Keine Sorge, sie wird kurz: Danke, liebe Katharina für Deine Gastfreundschaft – ich freue mich sehr, heute hier bei Dir zu sein :)

Und was präsentiere ich Euch heute, um Euch Appetit darauf zu machen, mal wieder Eure verstaubten DVDs (oder gar Videos?) herauszukramen, einzulegen und gemeinsam mit Vivian „Kiss“ zu singen, die Finger gerade noch rechtzeitig vor dem Zuschnappen aus der Schmuckschatulle zu ziehen, sich in der Oper zu tränen rühren zu lassen und schließlich Edward auf der Feuertreppe in die Arme zu fallen *schmacht*

Passend zu „Pretty Woman“ gibt es heute

Geschummelte Champagner- und Erdbeermousse mit knusprigen Scheißerchen



Wie – Erdbeeren im Winter? Jaja, Ihr habt ja Recht. Und eigentlich verarbeite ich sie zu dieser Jahreszeit auch nicht. Aber wenn man Pretty Woman kulinarisch umsetzen und dabei nicht gerade schlüpfrige Scheißcherchen servieren möchte, kommt man an Erdbeeren in Kombination mit Champagner eigentlich nicht vorbei. Und das obwohl uns die Erdbeeren fast den Film gekostet hätten. Nicht auszudenken, hätte Edward Vivian tatsächlich aus dem Hotelzimmer geworfen, als sie die Zahnseide, mit der sie die Erdbeerreste zwischen den Zähnen entfernen wollte, vor ihm versteckt hat... Ganz verzichtet wollte ich auf die Scheißerchen aber doch nicht - meine sind allerdings nicht schlüpfrig, sondern süß und knusprig: Zur Mousse habe ich kleine Blätterteig-Schnecken serviert.

Jaaaa – und nun kommen wir zur Schummelei. Die liegt ja quasi auch direkt im Film verwurzelt – schließlich war auch die ursprünglich präsentierte Haarfarbe von Vivien nicht echt. Und so muss ich gestehen, dass auch mein Champagner eigentlich gar kein Champagner ist ;) Das liegt ganz einfach daran, dass ich das Zeug nicht wirklich mag – und ich war einfach zu geizig, eine Flasche Champagner (die günstigste kostet im Supermarkt meines Vertrauens über 20,00 EUR) zu kaufen und den Rest dann wegzuschütten, weil ihn hier niemand trinkt ;) Ich habe den Champagner daher durch einen deutschen Secco ersetzt. Wer gerne Champagner trinkt, kann aber natürlich auch die „echte“ Variante der Mousse zubereiten – oder einen Sekt verwenden.




Was macht deinen Blog aus?
Gute Frage. Ich kann keine Sterne-Küche bieten und keine Garantien auf vollständiges Wissen rund ums Kochen und Backen geben ;) Ich werkel einfach gerne in der Küche – mit Liebe, Spaß und Kreativität :) Und ich denke, das sieht man auch.


Über was bloggst du besonders gerne?
Am allerliebsten blogge ich Kreatives. Wenn ich in Torten kleine Liebesbotschaften verstecken, einem Kürbiskopf Zöpfe aus Spaghetti binden, einen kleinen Cupcake in einen großen packen oder einem Lebkuchenhaus Fenster aus Bonbons einsetzen kann, bin ich glücklich :) Allerdings blogge ich solche Rezepte zugegebenermaßen nicht jede Woche ;) Aber eigentlich blogge ich alles gerne – schließlich würde ich es nicht im Blog veröffentlichen, wenn es mir nicht schmecken würde ;)


Süßes oder salziges Popcorn?
Gesalzenes Schokoladen-Popcorn ;)  (klick)

Welchen Film könntest Du immer und immer wieder anschauen?
Eigentlich bin ich eher der Serien-Zuschauer. Aber es gibt auch einige Filme, die ich schon gefühlte tausend Mal gesehen habe: Dirty Dancing, Fluch der Karibik, Die fabelhafte Welt der Amelie, Die Hexe und der Zauberer, Strickley Ballroom, Das letzte Einhorn...


Klassiker abseits der Leinwand: Welches Rezept wird immer wieder gebacken?
Eigentlich backe ich nur wenige Rezepte eins zu eins mehrfach ;) Aber einer meiner absoluten Lieblingskuchen ist der RussischeStreuselkuchen. Und jedes Jahr zu meinem Geburtstag wünsche ich mir von meiner Mama eine Schokokuss-Torte – manche Dinge ändern sich eben einfach nie ;)

Und nun endlich zum Rezept:



Für die Champagner-Mousse 300 ml Champagner (oder eben einen Secco oder einen Sekt) mit 60 g Zucker, 100 g Naturjoghurt (3,8 % Fett) und 100 g Mascarpone mit dem Pürierstab gründlich mixen.

Für die Erdbeer-Mousse 300 g Erdbeeren (ích habe Tiefkühl-Erdbeeren verwendet, die ich vorher habe auftauen lassen) mit 80 g Zucker, 100 g Naturjoghurt (3,8 % Fett) und 100 g Mascarpone ebenfalls mit dem Pürierstab fein mixen.

6 Blatt weiße Gelatine in kaltem Wasser nach Packungsanleitung einweichen. Nach der Einweichzeit die Gelatine ausdrücken und in ein Rührgefäß geben. Die Gelatine im Rührgefäß im heißen Wasser unter Rühren vollständig schmelzen. Unter ständigem Rühren mit dem Handrührgerät auf niedriger Stufe esslöffelweise von der Champagner-Masse zur Gelatine geben. Nach etwa zehn Esslöffeln kann man die restliche Masse unter weiterem Rühren langsam zufließen lassen. Die Masse in den Kühlschrank stellen.

Weitere 6 Blatt weiße Gelatine in kaltem Wasser nach Packungsanleitung einweichen. Wie oben beschrieben auflösen und die Erdbeermasse einarbeiten. Ebenfalls in den Kühlschrank stellen.

400 g Sahne mit Hilfe von zwei Päckchen Sahnefest steif schlagen. Die Hälfte der Sahne unter die Erdbeermasse heben, sobald diese beginnt zu gelieren (was ziemlich schnell passieren wird). Die Erdbeermasse nun in eine flache Form füllen.

Die restliche Sahne unter die Champagnermasse heben, sobald diese beginnt zu gelieren. Auf die Erdbeermasse gießen.

Die Mousse mehrere Stunden, am Besten über Nacht, im Kühlschrank fest werden lassen.



Mindestens eine Stunde vor dem Servieren (damit sie backen und auskühlen können) werden die Blätterteig-Schnecken zubereitet. Dafür eine Rolle frischen Blätterteig aufrollen,mit verquirltem Ei bestreichen, mit 20 g braunem Zucker bestreuen und (natürlich ohne das Trägerpapier) wieder aufrollen. Die Rolle in ca. 1 cm dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben mit etwas verquirltem Ei bestreichen und nochmals mit etwas braunem Zucker (insgesamt ca. 1 gehäufter TL) besträuen. Die Schnecken im vorgeheizten Ofen bei 200 °C Umluft für ca. 15 bis 20 Minuten backen. Herausnehmen und vollständig abkühlen lassen.

Mit einem angefeuchteten Löffel Nocken aus der Mousse stechen und auf einem Teller anrichten. Mit den Blätterteig-Schnecken garnieren.

Wer keine Nocken abstechen möchte, kann die Mousse auch statt in die flache Form in Dessertgläser oder -schälchen füllen und direkt in diesen servieren.

Da die Erdbeermasse bereits vor Zugabe der Gelatine fester war als die Champagnermasse, hatte ich hier nur fünf Blatt Gelatine verwendet. Die fertige Erdbeermousse war dann allerdings doch einiges weicher als die helle Mousse – man sieht auch auf den Bildern, dass die Erdbeermousse etwas läuft. Für das Abstechen zu Nocken würde ich daher – wie ich es auch oben im Rezept angegeben habe – in beide Massen jeweils sechs Blatt Gelatine einarbeiten. Für ein Anrichten der Mouse in Gläsern, Schälchen o. ä., dürften in beiden Massen jeweils fünf Blatt Gelatine ausreichen.


Und hier nochmal alle Zutaten auf einen Blick:

Für die Erdbeermousse:
300 g Erdbeeren (ggf. Tiefkühlware)
80 g Zucker
100 g Naturjoghurt (3,8 % Fett)
100 g Mascarpone
5/6 Blatt weiße Gelatine (je nach Anrichteweise)
200 g Sahne
1 Päckchen Sahnefest

Für die Champagnermousse:
300 ml Champagner (oder trockener Secco oder Sekt)
60 g Zucker
100 g Naturjoghurt (3,8 % Fett)
100 g Mascarpone
5/6 Blatt weiße Gelatine (je nach Anrichteweise)
200 g Sahne
1 Päckchen Sahnefest

Für die Blätterteig-Schnecken:
1 Rolle frischer Blätterteig
20 g + 1 TL brauner Zucker

1 Ei



Liebe Nina, tausend Dank für dein wundervolles Rezept und den tollen Post! Deine kleine Schummelei schmeckt man bestimmt nicht heraus! Die Mousse-Nocken und die kleinen Schnecken sehen so lecker aus! 

Liebe Grüße, Miss B.

Kommentare

  1. Hach NINA! Das sieht ja wieder mal köstlichst aus...ich bin begeistert, hab den Film sogar erst vor zwei Wochen wieder mal gesehen...beim nächsten Mal wird definitiv dieses Rezept ausprobiert!! :)
    Alles Liebe
    Julia

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  2. Huhu,

    oh wie lecker...und der Film ist einfach toll..den kann man sich immer wieder anschauen!!! Tolle Idee!!!

    Lg Sandra.

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  3. Ooooohhh ich liebe Pretty Woman und die schlüpfrigen Scheißerchen auch hihi... Das ist ein super Rezept, das ich definitiv auch mal versuchen werde :)

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  4. Liebe Miss B.

    vielen Dank für die lieben Worte :) Es freut mich sehr, dass Dir mein Beitrag gefällt. Es hat mir viel Spaß gemacht, über den Film zu grübeln und bei Dir zu Gast zu sein!

    Liebe Grüße und noch eine schöne Woche!

    Nina

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