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Wie benutze ich einen Keksstempel?: 10 Tipps für perfekte Stempelkekse


Keksstempel sind bei euch noch immer ein großes Thema und mich erreichen nach wie vor viele Fragen dazu. Zeit also für einen Post der ALLE Fragen klärt! Mit diesen Tipps geht auf jeden Fall nichts mehr schief beim Backen von leckeren Stempelkeksen mit süßen Botschaften und hübschen Motiven.

1. Es gibt verschiedene Arten von Keksstempeln. Am einfachsten lassen sich solche mit einem Holzgriff und einer Stempelfläche aus Silikon handhaben. Toll sind auch Nudelhölzer in die z. B. ein individuelles Muster gelasert wurde. Diese können genau wie Keksstempel verwendet werden. Dafür einfach den Teig mit einem herkömmlichen Nudelholz gleichmäßig ausrollen und dann noch einmal mit gleichmäßigem Druck mit der Musterrolle über den kalten bemehlten Teig rollen. Auch für individualisierte Keksstempel gibt es mittlerweile verschiedene Anbieter. 



2. Den Teig etwa 0,5 cm dick ausrollen. Damit die Cookies schön gleichmäßig dick werden, könnt ihr Abtandshalter (z. B. Teighölzer*) verwenden oder einfach etwas, dass ihr da habt. Ich benutze gerne Bordürenausstecher dafür. Je gleichmäßiger euer Kekseteig ausgerollt wurde, desto hübscher werden später eure Cookies.

3. Im Teig dürfen keine Stückchen sein. Chocolate Chips oder Nüsse sind lecker, stören aber beim Stempeln. Zitronen- oder Orangenabrieb sind kein Problem. Es gibt trotzdem viele Möglichkeiten eure Cookies auch geschmacklich aufzupeppen. Du kannst einen Teil des Mehls auch durch Kakao, Vollkornmehl (dann eventuell noch etwas kaltes Wasser hinzufügen), gemahlene Haselnüsse oder Mandeln ersetzen. 

4. Beim Stempeln selbst ist es wichtig einen gleichmäßigen Druck auszuüben, da das Motiv sonst eventuell nur halb zu sehen ist. 



5. Immer erst Stempeln und dann Ausstechen. So fransen die Ränder eurer Cookies nicht aus und alles sieht schön ordentlich aus. 
6. Genau wie bei filigranen Keksausstechern, kann auch Teig an eurem Stempel kleben bleiben. Bei Keksstempeln aus Plastik passiert dies noch leichter als bei solchen aus Silikon. Es ist daher wichtig auch die Stempel zu bemehlen. Klopft diesen vor dem Stempeln noch etwas ab, da sich sonst Mehl in den Vertiefungen des Stempels ansammeln könnte. 
7. Kalter Teig ist dein Freund! Kühlt den Teig gut, ehe ihr damit arbeitet und nehmt immer nur kleinere Portionen zum Arbeiten heraus. Das Motiv lässt sich viel besser und sauberer in den kalten und festen Teig einprägen. Nach dem Bestempeln und Ausstechen könnt ihr die Kekse für ein optimales Ergebnis vor dem Backen nochmal in den Kühlschrank legen. Dies ist besonders im Sommer wichtig.


8. Der richtige Teig für Keksstempel ist das Geheimnis! Für Stempelkekse wird ein Teig benötigt, der nicht aufgeht und nicht verläuft. Mürbeteig eignet sich beispielsweise perfekt! Ebenfalls gut funktionieren Lebkuchen-Kekse oder ein klassischer einfacher Plätzchenteig. Dieses Rezept verwende ich gerne für Stempelkekse, da es gut funktioniert und einfach abgewandelt werden kann. 

ZUTATEN (ca. 1 Blech) 
125 g Butter
125 g Zucker
1 Ei
1 TL Vanilleextrakt
250 g Mehl

Butter zusammen mit dem Zucker cremig aufschlagen, dann das Ei und Vanilleextrakt hinzufügen. Zuletzt das Mehl in die Schüssel geben und alles mit Knethaken oder Flachrührer zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig in Frischhaltefolie gewickelt ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Dann nochmal kurz durchkneten, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und so kalt wie möglich verarbeiten. Gebacken werden die Kekse bei 180° Ober- und Unterhitze für 10 - 13 Minuten.


9. Treib es bunt! Nach dem Stempeln und Backen muss nicht Schluss sein. Die Vertiefungen, die ihr mit Hilfe des Stempels eingeprägt habt, können mit bunt eingefärbtem Zuckerguss oder Royal Icing ausgefüllt werden.
10. Keksstempel können auch für Fondant genutzt werden. So könnt ihr eure Kekse ebenfalls kreativ verzieren. Dafür einfach die Kekse mit dem gleichen Ausstecher ausstechen, aber nicht bestempeln. Diese dann backen. Fondant dünn ausrollen und bestemplen. Dann euren Keksausstecher erneut verwenden. Den ausgekühlten Keks mit einer kleinen Menge Wasser benetzen und dann den Fondant darauf legen und sachte andrücken. So habe ich das beispielsweise bei diesen niedlichen Katzen-Cookies gemacht. 

Ihr habt noch gar keine Keksstempel? Vielleicht werdet ihr hier (Keksstempel*) ja fündig und lasst euch vom Stempelfieber anstecken! 

    Viel Spaß beim Backen! 

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    Kommentare

    1. Toll geschrieben! Ich bin manchmal so trottelig und vergesse, dass ich erst stempeln und dann ausstechen sollte... Dann ärgere ich mich immer total und habe lauter Kekse, die nicht schön mittig bestempelt wurden oder sonst irgendwie krum und schief sind. Jetzt mache ich mir noch mal einen Knoten. ins Taschentuch, auf das ich das nie wieder vergesse ;)

      Liebe Grüße, Claudia

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    2. Danke für die tollen Tricks - ich habe mir dieses Jahr einen Keksstempel mit Merry Christmas geholt und mich dann doch zu keinem Versuch durchgerungen. Ich denke in der nächsten Weihnachtsbäckerei probier ich es einfach mal aus :)

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    3. Danke, du bist ja toll. Da hast du dir einen echt tollen Post überlegt, den ich mir direkt mal abspeichern musste. Dankeschön. ♥
      liebst Elisabeth-Amalie

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    4. Super Beitrag, und viele richtige wertvolle Tipps!! :) Bei dir hab ich auch das ultimative Rezept für Stempelkekse gefunden.. Danke nochmal dafür!!
      LG
      Ela

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    5. Danke! Toller Beitrag! Den hätte ich ungefähr einen Monat früher gebraucht, aber ich merk´s mir für meine nächste Stempel-Session. Weihnachten hatte ich leider einen Teig mit Backpulver ... naja, man kann sich ja denken wie die dann aussahen!
      Liebe Grüße, Juli

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    6. Super post :), Kekse mit dem eigenem Logo wurde ich auch gern haben ;D. Immer wieder lande ich bei Dir.
      LG

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    7. Das ist richtig super, endlich jemand, der mir sagt, warum meine Kekse am Ende zwar geschmeckt haben, aber von einem Stempel keine Spur mehr war.

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    8. Danke für deine guten Tips.Heidi

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