×

Oh, là, là: Orangen Madeleines


Eine Madeleine-Form: Ein Teil, das relativ spät (also ungefähr vor zwei Wochen) bei mir eingezogen ist. Eine Form, die man nun eigentlich nicht zwingend braucht und bei der man sich schwört, dass man jetzt ganz, ganz viele Madeleines/ Mini-Donuts/ kleine Gugl/ihr wisst was ich meine... in allen nur erdenklichen Variationen backen wird. Meistens bleibt es dann bei einer kurzen Euphorie, aber diesmal natürlich wirklich nicht, denn Madeleines backen ist cool! Weil: Geht schnell, geht einfach, ist lecker und wer könnte diesen kleinen Muschelformen schon widerstehen. Mein Schlussplädoyer gleich im ersten Absatz: Benutzt doch diese speziellen Formen, die ihr alle im Schrank habt, öfter. Anfangen könnt ihr mit diesen saftigen Orangen Madeleines oder mit Honig-Mandel-Gugln, falls ihr davon noch eine viel zu selten genutzte Form habt. 



Zutaten (12 Madeleines)


1 Ei (L)
55 g Zucker
Geriebene Schale einer kleinen Bio Orange
1 EL frisch gepresster Orangensaft
45 g Butter (geschmolzen)
55 g Mehl
½ TL Backpulver
+ Zartbitterschokolade


Zuerst wird das Ei sehr cremig aufgeschlagen, bis es deutlich heller geworden ist und sich auch das Volumen sichtlich vergrößert hat. Dann werden unter ständigem Mixen Zucker, ein EL Orangensaft und die Orangenzesten hinzu gegeben. Siebt nun Mehl und Backpulver zu der luftigen Masse und gebt auch die geschmolzene, aber abgekühlte Butter hinzu. Hebt alles vorsichtig unter. Befüllt die Mulden der eingefetteten und bemehlten Madeleine-Form. Füllt nicht zu viel Teig in die Mulden, da die Madeleines sonst einen kleinen Rand bekommen. Ich muss da beim nächsten mal auch etwas sparsamer sein. 
Gebacken werden die Madeleines bei 180° Ober- und Unterhitze für kurze 10 Minuten

Lasst die Madeleines noch etwas in der Form auskühlen, denn dann lassen sie sich besser heraus lösen. Sobald sie ganz abgekühlt sind, könnt ihr sie noch mit einem Streifenmuster aus dunkler Schokolade verzieren. Zartbitter und Orange passt immer ganz gut finde ich. Die Cupcakes mit der Kombi fand ich auch sehr lecker! 

Ich gelobe jetzt und hier feierlich, dass spätestens im März ein zweites Madeleine-Rezept kommt und die Backform jetzt nicht einstauben wird. So eine Anschaffung muss sich doch lohnen! Habt ihr überhaupt auch vernachlässigte Backformen in der Küche, die ihr mal uuuuuunbedigt haben musstet oder bin ich nur so? 






Kommentare

  1. Hihi, so eine eingestaubte Madeleines-Form hab ich auch ;) Danke für das Rezept, jetzt hab ich einen Grund, sie endlich wieder zu verwenden!
    LG
    Ela

    AntwortenLöschen
  2. Oh ja, einen großen Bären, müsste ich auf dem Flohmarkt unbedingt mal kaufen und habe ihn bis jetzt nie benutzt. Wenn es bei uns mal Kinder gibt, dann bestimmt! 😊Und einen Frankfurter Kranz.. Den brauch man halt auch nicht oft... Und einen 3D Weihnachtsmann - Weihnachten gibt es immer nur Plätzchen!
    Oh man, ich sollte meine Anschaffungen überdenken! 😄
    Eine Madeleines Form hab ich noch nicht, aber das Rezept schmeckt doch bestimmt auch als Mini Muffin, oder?
    LG Larissa

    AntwortenLöschen
  3. Liebe Miss B.,
    dein Blog ist sehr schön und es ist immer ein Vergnügen eine neue Rezept zu lesen. Aber heute muss ich etwas schreiben ;)
    Die Form eine Madeleine ist wie ein Boot mit einem Berg in der Mitte...auf deine Fotos deine Madeleines haben keinen Berg :(
    Es ist das schwierigste in diesem Rezept.
    Warum hast du diesen Berg nicht bekommen? der Trick ist eine grosse Temperaturunterschied zwischen dein Backofen und dein Teig zu haben. Deshalb muss dein Teig mindestens 30 mn in Kühlschrank bleiben oder am Bestens machst du dein Teig Abend und früh machst du deine Madeleines :D
    Ich backe meine Madeleines bei 200°C.
    Auf alle Fälle, willkommen in der Patisserie Française :D
    Sandrine, eine Französin in Deutschland ;)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das kommt davon, wenn man selbst tüftelt. Ich wusste zugegebenermaßen gar nicht das dieser Huckel ein Qualitätmerkmal sind und hatte mich eher gefreut das sie keinen haben. So kann man sich irren. :-) Da muss ich mich wohl nochmal an einem original französischen Rezept versuchen. Uch danke dir für deine konstruktive Kritik und den Tipp mit dem Kühlschrank. Das werde ich beim nächsten mal beherzigen.

      Liebe Grüße, Miss B.

      Löschen
  4. Ohh, die klingen ja wirklich wahnsinnig lecker! Madeleines sind eh schon wegen ihrer Form so toll - ehe man es sich versieht, hat man da nacheinander 10 Stück gegessen :D

    AntwortenLöschen
  5. Oh ja, das mit den Backformen kenne ich. Mini-Gugl, Donut, Cake Pop und seit neuestem ein Whoopie Backblech. Da fällt mir gerade auf, das Donut-Blech habe ich mir auch erst geholt, nachdem ich bei dir den Beitrag mit den Mini-Donuts gesehen hatte. :-)
    Bisher habe ich nur zweimal Donuts gemacht.
    Lg, Juli

    AntwortenLöschen
  6. Wow, die sehen ja luftig zart aus. *-* Ich hätte jetzt so Lust, eines davon zu probieren. Yammi. <3
    liebst Elisabeth-Amalie

    AntwortenLöschen
  7. Ein sehr guter Vorsatz! Ich muss zugeben, bei mir verstauben sie auch...wirklich oft nutze ich nur meine Sprinformen in verschiedenen Größen. Dabei liebe ich Madeleines und wollte die Form unbedingt haben! Die wird am Wochenende auf jeden Fall mal wieder benutzt, danke für den Anstoß :) Lg Carina

    AntwortenLöschen
  8. Vernachlässigte Formen habe ich auch in Massen... ;-)
    Das gibt bei mir wie bei den meisten immer Diskussionen, ob es die denn wirklich braucht. Derzeit mussten eine Menge in einen Karton umziehen, daher verwende ich sie noch seltener als sowieso schon... Mit einer Madeleine-Form liegäugle ich auch schon seit Jahren - bisher konnte ich widerstehen. Aber nicht mehr lange! Schönes Rezept! :-)

    AntwortenLöschen
  9. Oh wie toll! Genau auf so ein Rezept habe ich gewartet. Ich habe mir nämlich Anfang Januar auch eine Madeleineform gekauft. Ich habe einmal mit ihr gebacken. Es waren Rosenmadeleines und die haben leider nicht so gut geschmeckt. Jetzt habe ich jedes Mal diesen seifigen Geschmack im Kopf wenn ich an meine Form denke. Zeit, diese Erinnerung mit einer neuen zu überschreiben :)
    Liebe Grüße, Leni

    AntwortenLöschen
  10. Hihi, diese überflüssigen aber *unbedingthabenwollen* Utensilien kenne ich. Gerade ist bei mir eine Eismaschine eingezogen, iksiks. Eine Madeleines-Form fehlt mir noch, ich spekuliere immer darauf, dass ich mal eine günstig bekomme. Dann mach ich dein Rezept nach :-)
    Liebe Grüße,
    Daniela

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Ein Blog ohne Kommentare ist wie ein Cupcake ohne Zucker! ^^
Danke, dass du meinen Blog versüßt.